
Naja, jetzt bin ich offiziell geschieden. Fühlt sich auch nicht anders an. Vielleicht sollte ich meinen Mädchennamen wieder annehmen.
Florentiner
Für 10 Kekse:
- 100g Mandelblättchen
- 1 EL Mehl
- 1/2 EL Butter
- 50 ml Milch
- 25 g Zucker
- 25 g Honig
- 50 g Zartbitterschocki
Milch, Zucker und Honig aufkochen, die Mandeln dazugeben und 2 Minuten köcheln lassen, das Mehl dazugeben und 10 Minuten ruhen lassen.
Teelöffelweise auf ein Backblech geben und bei 160° 10 Minuten backen. Danach gut 5 min erkalten lassen und mit einer Gabel in die Schockimasse tauchen.
Flüssiger Schokokuchen
Für zwei Portionen
- 30 g Butter
- 30 g Schokolade
- 1 Ei
- 30 g Zucker
- 16 g Mehl
- 5 g Kakao
- 1 Messerspitze Salz
Schocki und Butter im Wasserbad schmelzen, den Rest unterrühren, über Nacht kalt stellen. Teig in die Muffinform füllen und im 180° heißen Ofen 10-13 Minuten backen. Ein Streifen Backpapier in der Muffinform erleichtert das Herausholen.
Für die Bratapfelglühweinsauce 2EL Zucker leicht ankaramelisieren, einen Apfel kleinschnibbeln und mit Rotwein und Zimt einkochen lassen.
Stollen
- 250 g Mehl
- 1/2 Päckchen Hefe
- 100 ml Milch
- 40 g Zucker
- 1 Ei
- 75 g Butter
- 150 g Rosinen
- 5g geriebene Orangenschale
- Muskat, Zimt, Karamom
Rosinen in Rum aufkochen oder über Nacht durchziehen lassen. Hefe, Zucker und Milch verrühren, 15 min an einem warmen Ort gehen lassen. Butter warm werden lassen, mit dem Ei und dem Mehl und der Hefe einen Teig rühren. Eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Bei 180° Umluft 40 min backen. Dann mit 40g geschmolzener Butter einpinseln und mit Puderzucker bestäuben. Ein paar Tage kühl ruhen lassen.
Ein Knall, ein Schrei
Auf einer kleinen Radltour nach Regensburg hörte ich eine Knall hinter mir, spürte einen Schlag und lag auch schon auf der B16. Zum Glück ist außer einem ziemlich defekten Original-Retro-80er-Jahre Rennrad, ein paar Löchern in den Klamotten und einigen Abschürfungen nichts weiter passiert.
Dem Autofahrer ist wohl der rechte Vorderreifen geplatzt und er hat das schlingernde Fahrzeug nicht rechtzeitig stoppen können und mich mit dem rechten Spiegel am Ellenbogen erwischt. Zum Glück war gleich eine Ärztin auf ihrem Heimweg da, der Notarzt war nach 10 Minute vor Ort und der KTW wenig spätzer auch. Der Transport ist der peak in der pace-Kurve oben. In der Uniklinik Regensburg haben sie aber außer den Abschürfungen nichts schlimmes diagnostiert.
Ziemlich viel Überallmuskelkater habe ich am Tag drauf schon, das Radl ist bei Feine Räder zur Schätzung des Schadens.
Barberini
Im Barberini in Potsdam ist gerade „Hinter der Maske“ zu sehen, eine Ausstellung über die Kunst der DDR. Sieht man jetzt nicht so häufig.
Eis, Eis, Baby
Mein Standardeisrezept für zwei Menschen:
- 150ml Milch
- 50g Zucker
- 2 Eigelb
- 1/4 Vanilleschote
Die Milch mit dem Zucker und den Eigelb verrühren und auf 75° Grad erhitzen – der Fachausdruck ist „zur Rose abziehen“, wegen dem Muster, das entsteht, wenn man einen Löffel in die Masse eintaucht und darüber bläst.
Da kann dann alles mögliche rein, pürierte Früchte, Schokolade, Kekskrümel oder eine Kombination. Das ganze dann kühlen und dann nach Entfernung der Vanille mit 100ml geschlagener Sahne in die Eismaschine für 45 Minuten.
Byebye, Nerd Car

Die Service-Anzeige nervte, also bin ich doch mal in die Werkstatt gefahren. Nun, das war teuer. Stoßdämpfer hinüber, Zylinderkopfdichtung (er brauchte fast einen Liter Wasser auf 100 km), Dieselpartikelfilter, Steuerketten, das wäre alles fällig. Na gut, dann halt einen neuen, es gab noch ein Abwrackprämie beim freundlichen Tschechen. Beim Infotainmentsystem „Amudsen“ wurde ich dann schwach.
Anarchy in the UK
In der Versicherungskammer München ist gerade Martin Parr zu sehen. Der zeigt seit klischeehafte alltägliche Entgleisungen, immer mit einer Prise englischen Humors. Die in den Thatcher-Jahren entstandenen Ikonen ergänzt die Ausstellung klug mit seinen „Selfies“ und den „bored couples“. Sehenswert.
Artige Kunst
heißt eine Ausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg. Gezeigt werden einige „entartete“ Werke und die Art von Kunst, die den Nazis gefiel. Dabei handelt es sich um meist unbekleidete Menschen, die recht deutlich dem „Arier“ nahekommen. Und natürlich technische Errungenschaften, über eine pendle ich fast täglich. Die Brücke bei Geisenhausen.

Carl Theodor Protzen, Straßen des Führers (vor 1940)

Ein Führer meinte, die hätten eigentlich nur Schamhaare und Autobahnen gemalt.