In der Versicherungskammer München ist gerade Martin Parr zu sehen. Der zeigt seit klischeehafte alltägliche Entgleisungen, immer mit einer Prise englischen Humors. Die in den Thatcher-Jahren entstandenen Ikonen ergänzt die Ausstellung klug mit seinen „Selfies“ und den „bored couples“. Sehenswert.
Monat: Oktober 2017
Artige Kunst
heißt eine Ausstellung im Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg. Gezeigt werden einige „entartete“ Werke und die Art von Kunst, die den Nazis gefiel. Dabei handelt es sich um meist unbekleidete Menschen, die recht deutlich dem „Arier“ nahekommen. Und natürlich technische Errungenschaften, über eine pendle ich fast täglich. Die Brücke bei Geisenhausen.
Carl Theodor Protzen, Straßen des Führers (vor 1940)
Ein Führer meinte, die hätten eigentlich nur Schamhaare und Autobahnen gemalt.
Olé Madrid
Madrid ist eine echt nette Stadt, besonders wenn man bei 30 Grad ins schwitzen kommt und daheim das Quecksilber nicht über 10 Grad klettert.
Der Prado ist ganz klar in der ersten Reihe der Pinakotheken dieser Welt, viel christliches Zeugs, sozialkritisches vom Sorolla (den kennt man ja eher als Beachbunnymaler), Reina Sofía schließt chronologisch an und ist an einem Tag gar nicht zu besuchen. Die Thyssens haben auch alles gesammelt, was Rang & Namen hat. Toledo ist eine bezaubernde Stadt, 30 Minuten entfernt. Die Kathedrale ist eine der schönsten, die ich je sehen durfte.
Auch wenn der Ausgang der erfolgten Volksabstimmung in Katalonien noch unklar ist – die Stimmung ist friedlich.
Und – eine Stadt, die eine U-Bahn – Station nach einem Gitarristen benennt, die muss man einfach mögen.
Dienstags,
Liebe Freunde in den neuen Bundesländern, schließt man keine Museen. Das macht man Montags. Egal, Potsdam ist immer wieder sehenswert.
Dann halt eine Bratwurst und in Friedrichs Gärten schlendern.