Bergtalk

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Beim Herumkraxeln im Wilden Kaiser trifft man ja immer interessante Menschen, diesmal war es eine 65+-jährige, die mir erzählte, welche wüsten Überschreitungen sie als Training für den Kilimandscharo unternahm. Mein Einwurf, die Höhe sei doch eher das Problem und nicht die Kletterschwierigkeit, führte dazu, dass wir uns über die besten Kneipen in Leh unterhielten, sie radelte von dort vor ein paar Jahren nach Manali. Chapeau.

Mit einer anderen Frau kam ich ins Gespräch, als ich auf dem Weg zur Umkleide (FKK ist eher unüblich in Österreich) ein paar Kleidungsstücke verlor, wir verglichen Seen und kamen drauf, dass ich den Schwarzsee in Kitzbichl (Kitzbühl, wie sie nachschub) sehr wohl kenne, weil ich da mal Software für Sirenen installiert hatte. Darauf erzählte sie mir, dass eines ihrer Kinder kurz nach der Geburt von einer dieser regelmäßig am Samstag Mittag läutenden Sirenen so traumatisiert wurde, dass es fast 13 Jahre dauerte, bis er mit dem Krach umgehen konnte.

It’s not a software bug, anyway.

 

Heimatsound

heimatsound

 

Die eher unbenutzte Bühne des Oberammergauer „Wir-hatten-die-Pest-an-Bord-und-haben-es-überlebt-und-daher-führen-wir-ein-grausliches-Folterdrama-alle-zehn-Jahre-auf“ – Gelübdes wurde genutzt, um bayrischen Bands ein zweitägiges Festival zu ermöglichen.

Sensationelles Line-up, leider fiel die Neigungsgruppe krankheitsbedingt aus. Dafür spielten die Banana Fishbones, immer wieder gut. Auch, wenn sie etwas älter geworden sind.

Wie die anderen Heroen auch, gut, der Herr Ringsgwandl war immer schon älter und der Herr Söllner auch. Aber es kommt viel schönes, junges nach. Ich bin ja gespannt, ob es nächstes Jahr eine Fortsetzung gibt.