Ende Januar war ich zum ersten Mal auf Gomera. Eine Stunde Fähre von Teneriffa entfernt taucht die Insel langsam im Dunst auf. Interessantes Mikroklima, oben eher Regenwald, fast immer in Wolken, auf der Westseite meist sonnig und trocken. Faszinierend auch die Vegetation, vielen Bananen, Wollmispeln, Orangen, Mangos, Avokados, ein paar Mandeln und Sternfrüchte. Ideales Mundräubergebiet. Wandertechnisch hat die Insel viel zu bieten, die geringe Höhe des Hauptberges spielt da keine Rolle. Es geht immer auf und ab, die Täler sind nicht breit.
Und es leben mittlerweile die Kindeskinder der 68er, die damals die Insel besuchten, da. Abends trommeln die am Strand. Ich verstehe, warum Leute da immer wieder hinfahren, im Vergleich zu den anderen Kanareninseln ist Gomera touristisch unterentwickelt, keine Riesenhotels, kaum ÖPVN, aber nette Menschen nehmen die gestrandeten Bergsteiger schon mit beim Autostopp.
Kulinarisch die übliche Kanarenküche – was nicht schlecht ist: gegrillter Fisch ist einfach lecker.
Und es gab ja was zu feiern.