Realismus. Echt jetzt.

Natalya

Bis Ende Oktober ist in der Hypo-Kunsthalle in München noch eine sehenswerte Ausstellung über den Realismus zu sehen.

Gezeigt wird ein sehr clever zusammengestellter Mix aus Malerei, Photographie und Mischformen, manchmal nicht leicht zuzuordnen.

Meine Favoriten sind die Passagierhandgepäckröntgenanlage (longest word in a german blog award winners “r“ us) von Thomas Demand , der bastelt aktuelle Tatorte aus Papier nach und photographiert die dann. Und lässt die Bilder dann ausbelichten, so in der Größe eines Studentenappartments. Und für den Gegenwert eines gebrauchten Kleinstwagens.

Und dann natürlich de Andreas liegende Ambra, aber die kannte ich schon. Nein, Schatz, von früher, irgendwie, weiß nicht mehr so genau, aber wir hatten nix. Echt jetzt.

Unglaubliche Detailpräzision, wir photogs stempeln ja die Hautunreinheiten weg, aber wie bekomme ich die auf einen Bronzeguss (sic!).

Und dann das verfaulende-Früchte-Tableau von Taylor-Wood, ein time lapse einer Obstschale, die so ganz gemütlich den Weg alles Seienden geht.
Der Bronzeguss des gefolterten Abu-Graib-Häftlings mit dieser erschreckenden Detailschärfe, man sieht einige Webfehler(hihi) auf dem Stoff, wird mich wohl länger verfolgen.

Der Untertitel der Ausstellung „Courbet, Hopper, Gursky“ ist meiner Meinung nach irreführend, ich mag mich versehen haben, aber meiner Erinnerung nach gab es einen Courbet, eine Meerlandschaft (oder Meernatur?), die leicht kippte, der Hopper war eine seiner eher mittelmäßigen Arbeiten und der Gursky war eins seiner ganz neuen google-earth-ähnlichen Monsterbilder.

Interessant war das copyright, vg-bild-kunst, das macht uns zu Kollegen. Andi, I“ll buy the coffee, call me, wenn Du mal in der Gegend bist.

Laubsägearbeiten

bge6

Mein Batteriegriff liess sich nicht mehr entfernen, ich bin jetzt auch ein Opfer dieses Konstruktionsmangels. Kunststoffzahnräder und welche aus Metall passen nicht so richtig gut zusammen. Zum Glück war der Spalt zwischen Griff und Kamera so groß, dass ein Laubsägeblatt durchpasste.

Rechts sieht man die Krümel vom Zahnrad.
bge6

Und das alles nur, weil ich die Seriennummer der Kamera für die CPS-Registrierung benötigte.

Belegexemplare

carina book

Ich gebe das jetzt einfach mal so zu, ich mag Rückmeldungen, wenn es um meine Arbeit geht. Positive natürlich lieber als das Herumgenöle, weil $wahnsinnig_wichtiges_feature in irgendeiner Software nicht so tut, wie es irgendwer gerne hätte.

Aber es gibt ja positive Gegenbeispiele. Deswegen fotografiere ich.

Und wenn ein Verlag dann noch ein Extrabelegexemplar für das Modell mitschickt, dann sollte ich dem ein bisserl google-Futter hier liefern, so als Dank.

There you go, dear spider:
Schönes Geschenk als Buch für Konfirmation oder Firmung. Enthält Gebete und sinnige Bilder. Große Empfehlung, für Nicht-Atheisten.

ISBN 978-3-501-05685-1.
Titel ist „Welcome to the Community“ von Denis und Jügen Werth.

How sweet, the sound – danke, Eyjafjallajökull

Als fluglärmgeplagter Noch-Anwohner des Größenwahnprojektes im Erdinger Moos freut es mich, einmal vor meinem bevorstehenden Wegzug in ruhigere Gegenden endlich ein krachfreies Wochenende genießen zu dürfen. Es ist schon schön, die Natur zu auch akustisch erleben, verschiedene Vogelarten bei der Unterhaltung zu belauschen.

Nicht nur das Kohlmeisenpärchen, das ein Nest auf meiner Satschüssel baut und sich dabei partout nicht fotografieren lassen will, schreit doch Mrs. Meise Zeter und Mordio, sobald irgendeine weiße Linse hinter dem Vorhang auftaucht.

Oder sich einfach mit einem anderen Menschen auf der Terasse unterhalten zu können. Ohne Geschrei und Lippenlesen. Einfach wunderbar. Für uns, hier aus der Einzugsregion. Für die meisten anderen Menschen ist das komplett normal.

Und weil es so schön ist, noch ein Bild aus dem Inneren des FJS-Gewaltmonuments.

Wenn man das auf sich wirken lässt, erübrigt sich irgendwie die Frage nach der Notwendigkeit einer weiteren Startbahn. Die Leere erinnert mich an die des Flughafens in Riem, kurz nach dem Umzug…

Und das an die autofreien Sonntage in den 70ern. Auch nicht verkehrt.

Irgendwie fehlt hier noch ein Bild, finde ich.

Vatnajökull, your turn. You will rock.

Unbekanntes CS4

flash

Nach einer Unterhaltung mit einem Kollegen heute, bei der es um das demnächst erscheinende release von CS5 ging, stellten wir fest, dass wir nur einen Bruchteil der Möglichkeiten von PS nutzen. Dadurch neugierig geworden, sah ich mich um, was das Brot&Butter-tool noch so alles kann.

Heute habe ich ein Panorama nicht mit Hugin, sondern mit PS erstellt.

Ganz kurze Beschreibung:

In bridge alle relevanten Dateien markieren, doppelklicken, links auf „alle Dateien öffnen“. Damit sind alle Bilder einzeln in PS geöffnet. Nun werden sie mit File/Scripts/Load files into stack und dort dann „Add open files“ in ein einziges Bild überführt, ein Häckchen bei „Attempt to automatically align source files“ hilft auch. Dann Kamillentee kochen, diesen trinken, das kann nämlich dauern. Bei fünf Bildern geht““““s hier (i7, 6GB Ram) noch, aber bei 14 Bilder mit 20 Megapixeln wird das schon ein Geduldsspiel (so um die 10 Minuten).

Danach haben wir ein Datei mit allen Bilder als einzelne layer, diese markieren wir dann und fügen sie mit Edit/Auto Blend Layers („Panorama“ und „Seamless Tones and Colors“ wählen) zusammen. Das schafft Zeit für einen weiteren Tee…

Danach noch mit dem crop-tool den Bildausschnitt wählen und dann die übliche Bearbeitung (Kontrast, Schärfe usw..).

Achja, ich habe die CS auf Englisch, ist marginal billiger und erleichtert das Suchen im internet.

Klick auf das Bild oben zeigt das Pano, hier ist noch eins.

Portabler Blitz

flash

Der Frühling naht, also musste ein outdoor-Blitz her. Viele Möglichkeiten git es ja nicht, wenn das ganze Zeugs noch portabel sein soll. Portabel für Entfernungen größer als ein paar hundert Höhenmeter mit dem Bergrad oder zu Fuß.

Meine Wahl fiel ^w^w^w mein Budget erlaubte ein Gerät der Firma Quantuum.

Der erste Eindruck war gut: Solides Metallgehäuse, Akkupack erstaunlich leicht, leichter als die Kamera, berufenere Kollegen vermuteten LiPos oder anderen Hitechkrempel.

First Light mit Schlampine, dem geduldigsten Modell ever:

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