essential toys

ihk

Mein guter Philips hat einen nervigen Wackelkontakt in der Kopfhörerbuchse, nach gut vier Jahren täglichen Ge- und Missbrauchs. Leider gibt es ihn nicht mehr, also musste ein Ersatz her. Die Auswahl ist riesig, geht aber am Bedarf eines Hörbuchjunkies leider vorbei. Apple scheidet wegen des itunes-Zwangs aus, bluetooth brauche ich nicht, mehr als 4 Gig sind schon nett, dann passen die Ramones für die Studioshootings auch noch drauf, und ja, Ordnernavigation ist ein K.O.-Kriterium, ebenso wie einer der drei Standard-USB-Stecker, über den auch geladen werden soll.

Und eine halbwegs alphabetische Sortierung innerhalb der Ordner, ein Gerät sortierte nach Dateidatum, was der Hersteller auch bestätigte.
Ich überlegte lange, aber ein sinnvoller use case dafür fiel mir nicht ein.

Nun, ein SanDisk Sansa Clip+ werkelt nun, Rockbox ist drauf, das Leben ist schön. Die Akkulaufzeiten könnten besser sein, aber irgendwas ist immer, um die Jungs von der Neigungsgruppe zu zitieren.

pet peeve

ihk

Eine Art Sommergrippe macht sich gerade über mich her, da kann man dann mal gemütlich die Buchhaltung erledigen. Und sich trefflich über völlig überflüssige Institutionen aufregen. Und Zwangsmitgliedschaften.
Wenn den Berliner Piraten ihr Geheimplan gelingt, werde ich sie mit einer großzügigen Spende bedenken. Oder einer Mitgliedschaft, aber da hätte ich vorher gerne noch ein klarere Position zum Urheberrecht.

plane stupid

plane stupid

Freising bedankte sich bei den Münchnern für deren Abstimmung gegen die dritte Startbahn im Erdinger Moos.
Die primär betroffenen Gemeinden durften sonderbarerweise nicht abstimmen.
Achja, dieses Ergebnis findet sich noch nicht im aktuellen Landesentwicklungsprogramm wieder.

plane stupid

Woin sas glei obhoitn?

making pics

Nun, der IS vom 70-200/4 wollte nicht mehr, das 2.8er wurde mir mehrfach sehr nahegelegt, also wollte ich es haben. Das war gar nicht leicht, die üblichen Verdächtigen in München hatten es nicht auf Lager. Oh, where the pros would go if they only….

Der Nürbauer hatte es vorrätig, der Preis war sehr vernünftig und der Verkäufer kompetent und echt nett.

Seine Frage, ob ich es gleich anbehalten wollte, kenne ich eher aus Schuhläden.

Jetzt habe ich also auch eins. Sehr feines Glas, macht echt Spaß. Das first light fand dann bei einem Gig von J and B, einer Bon Jovi-Coverband, in Mestre statt. Auch, wenn der Sänger mehr wie Axel Rose aussieht. Die Jungs fanden die Bilder so klasse, dass sie das Kameradisplay mit dem telefonino abknipsten, um sie gleich zu haben.

Und wenn man schon mal in der Gegend ist, kann man auch kitschige Sonnenuntergangsbilder machen.
sunset venice

Bogota

Hotel Bogota

Die Agentur Fotolia veranstaltete einen Workshop in einem Hotel in Berlin. Dazu luden sie ihre Topphotographen als Trainer ein. Das klang interessant, also habe ich teilgenommen. Die Sets waren eng, die Kollegen mitteilsam, die Modelle geduldig, das Licht großzügig dimensoniert.

Natürlich sind haufenweise Stockbilder herausgekommen.

Collage

Und dafür schleppte ich 23,5 kg Photozeug durch die Gegend. Und noch zwei Wechseltshirts. Und die Zahnbürste.

Gear

Das Hotel hat übrigens eine Geschichte, Else Neuländer-Simon hatte dort ihr Studio. Sensationelle Photographin, einige ihrer Werke hängen dort. Achja, Helmut Newton ist bei ihr in die Lehre gegangen.

Stolperstein

Arbiträre Limitationen

Autobahn während Bayern - Chelsea

Ich kann es ja verstehen, dass man manchmal seltsame Konstanten im Quelltext hinterlässt, aber ein Limit von 10 alphabetisch sortierten WLANs ist etwas wenig, besonders, wenn das heimische etwas weiter hinten rangiert und so nicht ausgewählt werden kann. ‚640kb should be enough‘ sollte ja noch nicht der Vergessenheit anheim gefallen sein, oder?
#fail #intel, weil wir ja auch twittern.

Illegitim

drive

Ich habe ja dieses Jahr den Resturlaub der letzten Zeit zu verbraten, den Anfang machte Mallorca. Das war das günstigste, was die last-minute-Schalter am Flughafen hergaben. Alle Vorurteile beiseite schiebend flog ich also dahin und war ganz angetan. Die Insel hat durchaus nette Ecken, in den Hügeln ist man in der Nebensaison allein, an den psicoblocs findet man vielleicht ein paar verstreute andere Verrückte, nach kurzen Wanderungen auch meist einsame Strände.

Gut, um interessante Bücher zu lesen.

illegitim

Durchaus lesenswerte, profunde Sammlung von Aufsätzen über die soziologische Sicht der Auswirkungen der photographischen Evolution – lange vor FB, Fotohandies, Digitalfotografie und dem ganzen neumodischen Kram.

cafe

Eines der hübschesten (okay, ich kenne noch nicht alle) Cafés in einem Kunstmuseum ist im CCA Andratx, einer der größten (und schönst gelegenen) Ausstellungshallen kontemporärer Kunst in Europa. Neben dem MOMA in Lousiana.

cca andratx

Frosch im Hois und Schwammal in de Knie

Günther

Nach 25 Jahren war ich mal wieder auf einem Spider Murphy Gang-Konzert. Das dürften den meisten Lesern nichts sagen, besonders, wenn deren Sozialisation nicht in Bayern stattfand oder sie sich die letzten 35 Jahre unter einem schalldichten Stein verbargen.
Mei, die Stimme vom Günther ist unverändert, sie könnte auch direkt von der ersten LP stammen, Barney spielt immer noch den R&R, als hätte er die letzten 50 Jahre nichts anderes gemacht, der Rest der Band wurde schon mehrfach ausgewechselt und war unaufdringlich im Hintergrund.
Die Heroen der Jugend sind nun auch Rentner. Oh tempora.

Aishiteru Miso

Zutaten

Neulich war ich bei einem interessanten Kochkurs (zugegeben, erst mein zweiter, der erste liegt gute 25 Jahre zurück), nämlich ‚Japanische Küche‘.

In Wolnzach.

Klingt ja logisch, sind wir doch die zweite Hochburg unserer asiatischen Freunde, ganz knapp nach Düsseldorf.

Zutaten

Harald Klimzeck vom Haimerlhof lernte noch zu DDR-Zeit von japanischen Meistern deren Zubereitungsarten und gab diese, gewürzt von Anekdoten, an eine Schar interessierter locals weiter.

Was ist denn anders?

Nun, zunächst die Zutaten, Algen und Fisch sind in der Hallertau nicht so Usus, Lotuswurzeln auch nicht, geschweige denn Sake im praktischen 2-Liter-Tetrapack.
Die Zubereitung ist auch eher anders, eher kurz, knapp und die Struktur der Ingredienz erhaltend.
Die Geschmackskombinationen..
Eine Vorspeise war eine Eierspeise, Gelb und Weiß getrennt, aber gezuckert. Übereinander geschichtet und in handliche (stäbchenliche?) Quader zersägt. Zusammen mit Sojasoße echt lecker, übrigens.

Ein alter Sack und Andy war hohl

Ludwigmuseum

Ich war mal wieder in Bonn, mein Bruder hatte Geburtstag und lud zu einem durchaus gelungenen Fest.
Im Großraum Köln/Bonn muss man natürlich ins Ludwig und dann noch auf einen Kaffee mit Robert und einem echt netten Überraschungsgast gehen.
Am nächsten Tag war ich dann noch die kollektiven Arbeiten von drei der Helden der Malerei der letzten Hälfte des letzten Jahrhunderts bewundern, dann ab in den Fliescher und dann daheim kommende Stars begutachten.

Kunst ist schon schön, um den Valentin zu zitieren, macht aber auch viel Arbeit.

Wie wahr.

Bundeskunsthalle