Mei, da bereitet man sich wochenendelang auf ein Rennen vor – und dann wird es abgesagt. Wir kämpften uns dennoch skatend durch den Regen und die Schneemassen, der klassische Lauf am Tag darauf war ganz nett – mein erster. Way to go.
Eine Band
die Titel wie ‚What happened to the Edelweiß I gave you last night‘ schreibt und vorträgt, die muss man einfach lieb haben. Und Konzerte besuchen, besonders, wenn sie quasi vor der Haustür stattfinden.
Superlecker
Ich wünsche, jemand würde eine so leckere Nusscreme kommerziell herstellen. Naja, wenn man will, dass es richtig lecker schmeckt, dann muss man es selbst machen.
Hier die geheimen Zutaten:
Die Haselnüsse bei 150° eine halbe Stunde im Ofen rösten, dabei ab und an durchrütteln, dann schälen – in ein Geschirrtuch eingewickelt mit dem Plattiereisen sanft draufhauen hat sich als ökonomische Herangehensweise herausgestellt – und die Haut entfernen. Abreiben im Geschirrtuch ist ganz praktisch. Die Butter und die Schoko im Wasserbad schmelzen, den Zucker beifügen, die Nüsse im Mixer atomisieren und dann die Schokobutter zugeben. Leicht abkühlen lassen, die Crème fraîche unterrühren und in abgekochte Gläser abfüllen. Diese dann noch sterilisieren.
Wer will, kann das noch aromatisieren. Ich verwende gerne mal drei cm Ingwer, eine Chili und einen Schuss Cognac.
Alle Jahre wieder
wird es Zeit, den Herzogstand zu besuchen. Schön war es und warm, oben hatte es noch 10 Grad.
Robert Kneschke, emsigster Blogger über Stockphotographie, führt wieder eine Spendenaktion für die Reporter ohne Grenzen durch – die wollen wir natürlich unterstützen.
Ran an den Behang
So, liebe Leser, es wird Zeit für den Endspurt. Glücklicherweise gibt es in Österreich passend beschriftete Süßigkeiten, da muss man sich wenigstens um die Verwendung keine Gedanken machen. Ich hätte die Schokobananen ja ‚Vernaschung‘ oder so genannt und das ganze Jahr über verkauft, aber was weiß ich denn.
Mein Mobilfunkanbieter
quält mich. Kann man diesem unsäglich unerträglichem schwülstigem Schmalzsong nicht einmal, nur einen Advent, entgehen?
Das, liebes Christkind, wünsche ich mir.
then she stabbed me
Wieder einmal ein produktives, lustiges Homeshooting – diesmal mit Anastasia aus der Model-Kartei. Es war gar nicht so einfach, die Pose zu finden (also für mich, die Leiche, das Modell kann das natürlich), wenn man sich nicht selbst sehen kann.
Jaja, ich weiß:
Es gibt aber Gegenbeweise, eine Ex-Miss-Germany hat den Smaragd-Rank bei fotolia .
Chicken Tikka Masala
Eines der meistbestellten Gericht in indischen Restaurants in Europa ist Chicken Tikka Masala – in Indien ist das unbekannt. Es kommt wohl aus Schottland, dort hat einer ein gegrilltes Hühnchen bestellt und wollte dann noch eine Sauce dazu. Egal, lecker ist das.
Chicken Tikka Masala
für vier Portionen
Zubereitungszeit circa eine Stunde (ohne Marinade)
Marinade für die Hühnerbrust
500g Hühnerbrust
150g Joghurt
2 EL Tomatenmark
1 EL geriebener frischer Knoblauch
1 EL geriebener frischer Ingwer
1 TL gehackte Chili
1 TL gemahlene Kreuzkümmelsamen
1 TL gemahlener Koriander
1 TL Gelbwurz
1 TL Curryblätter
Pfeffer
Salz
Alle Zutaten vermengen, die Hühnerbrust in Würfel mit 2 cm Kantenlänge schneiden, in einer Schüssel mit den restlichen Zutaten vermischen, für 4 Stunden oder über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen, ab und an durchrühren.
Zubereitung
1 Zimtstange
3 Nelken
1 TL gehackte Chili
1 EL geriebener frischer Knoblauch
1 EL geriebener frischer Ingwer
300 g passierte Tomaten
1 EL Garam Marsala
1 Becher Sahne (200 ml)
1 EL gemahlene Mandeln
1 EL frischer Koriander
2 frische Limetten
In einer Kasserolle Ghee oder ein neutrales Öl erhitzen, die Zimstange, die Nelken, die Chili und dann nach zwei Minuten die Zwiebel zugeben, goldbraun rösten, danach die Hitze reduzieren und den Ingwer und den Knoblauch zugeben. Diese auch leicht anrösten, dann die pürierten Tomaten und das Garam Masala zugeben. Bei leicht geöffnetem Deckel 20 Minuten leicht köcheln.
Die Fleischwürfel auf Spieße stecken und unter dem Grill (oder Oberhitze Herd) in ungefähr 10 Minuten von allen Seiten leicht braun werden werden lassen.
Die Sauce in der Küchenmaschine oder mit dem Mixstab pürieren, dann die Sahne und das gegrillte Fleisch zur Sauce in die Kasserolle geben, den Saft einer ausgepressten Limette und die gemahlenen Mandeln beifügen. Das Gericht noch 15 Minuten leicht ziehen lassen. Die Konsistent der Sauce sollte leicht sämig sein, gegebenenfalls mit ein wenig Wasser aufgießen. Noch leicht salzen und pfeffern und mit einer Prise Zucker abschmecken.
Garnitur
Die zweite Limetten in Achtel schneiden. Mit gehacktem Koriandergrün garnieren und pro Teller zwei Limettenspalten drapieren.
Beilage
Basmatireis oder Nan
Salat
Dazu passen Lassi, Tee oder trockener Weißwein.
Six degrees
Nun, der Nachbar fragte mich, ob ich die Hochzeit seines Sohnes fotografieren wollte. Dieser ist wiederum ein Bekannter eines Freundes meines heutigen Modells. Schon lustig, wenn man nicht die Bilder des eigentlichen shootings anschaut, sondern die Bilder einer Trauungsfeier, unterbrochen von den „da bin ja ich“-Kommentaren.
Es ist eine kleine Welt, besonders in der Holledau.
Indien
Incredible India ist der claim des indischen Ministeriums für den Fremdenverkehr, nach sechs Wochen in diesem Land kann ich dem nur zustimmen. Ich habe ja nur ein bisserl den Norden bereist, ein paar hohe Berge bestiegen, dann die üblichen sights in der Nähe von Delhi gesehen und noch ein wenig den katholischen Süden bereist. Boy, ist das ein großes Land. Und voller Überraschungen, hinter der nächsten Ecke lauert schon wieder etwas. Unerwartet, unbekannt, surreal, spirituell, kulinarisch. Berührend. Unglaublich.
Jetzt wollen 150 Diakästen sortiert werden, ein paar der Bilder sollten verkaufbar sein.