Aishiteru Miso

Zutaten

Neulich war ich bei einem interessanten Kochkurs (zugegeben, erst mein zweiter, der erste liegt gute 25 Jahre zurück), nämlich ‚Japanische Küche‘.

In Wolnzach.

Klingt ja logisch, sind wir doch die zweite Hochburg unserer asiatischen Freunde, ganz knapp nach Düsseldorf.

Zutaten

Harald Klimzeck vom Haimerlhof lernte noch zu DDR-Zeit von japanischen Meistern deren Zubereitungsarten und gab diese, gewürzt von Anekdoten, an eine Schar interessierter locals weiter.

Was ist denn anders?

Nun, zunächst die Zutaten, Algen und Fisch sind in der Hallertau nicht so Usus, Lotuswurzeln auch nicht, geschweige denn Sake im praktischen 2-Liter-Tetrapack.
Die Zubereitung ist auch eher anders, eher kurz, knapp und die Struktur der Ingredienz erhaltend.
Die Geschmackskombinationen..
Eine Vorspeise war eine Eierspeise, Gelb und Weiß getrennt, aber gezuckert. Übereinander geschichtet und in handliche (stäbchenliche?) Quader zersägt. Zusammen mit Sojasoße echt lecker, übrigens.

Ein alter Sack und Andy war hohl

Ludwigmuseum

Ich war mal wieder in Bonn, mein Bruder hatte Geburtstag und lud zu einem durchaus gelungenen Fest.
Im Großraum Köln/Bonn muss man natürlich ins Ludwig und dann noch auf einen Kaffee mit Robert und einem echt netten Überraschungsgast gehen.
Am nächsten Tag war ich dann noch die kollektiven Arbeiten von drei der Helden der Malerei der letzten Hälfte des letzten Jahrhunderts bewundern, dann ab in den Fliescher und dann daheim kommende Stars begutachten.

Kunst ist schon schön, um den Valentin zu zitieren, macht aber auch viel Arbeit.

Wie wahr.

Bundeskunsthalle

könnte Ihr moralisches Empfinden verletzen

hdk

Im Haus der Kunst in München ist gerade Thomas Ruff mit seinen wichtigsten Werken zu sehen, thematisch schön gruppiert in den verschiedenen Räumen. Die Prints sind natürlich technisch ziemlich perfekt, berührten mich aber kaum. Ich vermochte keine durchgehende Linie zu erkennen; klar, die Idee, die Kompressionsartifakte des ubiquitären JPEG-Formates nachzuahmen und teils auch auf aktuelle Bilder anzuwenden, hat schon was. Aber irgendwelche NASA-Bilder in Photoshop zu kolorieren, bittegarschön, das ist dann doch nicht die ganz große Kiste, das mag für ein Plattencover gerade noch so gehen.

Und Maxwellgleichungen wollte ich eigentlich in diesem Leben nicht mehr begegnen, auch wenn sie schön daher kommen.
Bildschirmschonerartig schön.
Timeo danaos.

Rucksacklauf

Schild
Eigentlich war ja der Rucksacklauf, ein 100 Kilometer-Lauf im Schwarzwald, dieses Jahr an der Reihe. Mit einer Woche Vorbereitung – es handelt sich um die klassische Technik und nicht das vertrautere Skating – schien das Vorhaben machbar.

Schild

Unterschätzt habe ich die Kälte, ab -10° C findet keine nennenswerte Erholung mehr statt. Nach ein paar Tagen war sogar das morgentliche Aufstehen ein Kampf gegen den matten Körper. Auch, wenn die Gegend wirklich schön ist und die Sonne scheint.

Loipe

Nun, die Warnung auf der Seite des Veranstalters tat ein übriges:
Beim Start so ca. -17 Grad

Naja, der Feldberg muss dann noch ein Jahr warten….

Feldberg

Marvelous Marble Cake

marble cake

Hier mein Lieblingsmarmorkuchen, die Menge reicht für eine kleine Kuchenform und ein paar Muffins.

  • 100g Butter
  • 100g Zucker
  • 200g Mehl
  • 2 Eier
  • 1/2 Backpulver
  • 2 EL Kakaopulver
  • Die Hälfte des Teiges dann in die Formen geben, das Kakaopulver mit dem Rest vermischen und dann in den Teig in den Formen unterziehen.
    Backen dann 45 Minuten lang bei 150°. Als Variante können noch Kirschen und/oder Schokostückchen mit in den Teig.

    Winterpause

    CallBike

    Nun sind sie in der Winterpause, die etwas ungewöhlichen CallABikes. Zumindestens in München. Ich erfuhr bei einem sonst eher langweiligen agilen Stammtisches von deren Praktischheit. Und bin nun überzeugter CallABiker.
    In Verbindung mit der entsprechenden App kann sogar ein Laie in Berlin die dort nötigen Rückgabeplätze finden. In München reicht es, das Radl an einer Kreuzung abzustellen. Ach ja, Berlin, ein Bild vom Reichstag darf nicht fehlen.

    Schoko

    Nun dann.

    xp days

    Konferenz
    Ich war bei den XP Days, das hat nichts mit dem Betrübssystem (sic!) zu tun, es geht um agile Methoden der Softwareproduktion. Es fühlte sich ein wenig an wie ein Klassentreffen, sehr viele Bekannte waren da.
    Ken Schwaber stellte in der keynote klar, dass der product owner nun offiziell zum team gehört und das commitment sich auf das sprint goal und nicht die einzelnen user stories bezieht.

    Viel von dem, was da noch so erarbeitet wurde, klingt vertraut, eine Menge an Anregungen bleibt, will bewertet und evaluiert werden. Ken