Hagel

After the sun comes the rain. An Pfingsten sogar in Eisform. Zwei Tage hintereinander. Ich blieb ganz knapp verschont, auch wenn der platte Reifen am MTB die Ankunft am rettenden Auto etwas verzögert hat. Tags drauf war dann noch zu viel Schnee für meinen Geschmack in den ungesicherten Rinnen, also drehte ich um.

böhmische Raumfahrt


Ein verlängertes Wochenende am Lago, wie immer leckeres Essen, ein paar Klettersteige und gute Laune. Erstaunlich gutes Wetter.
Und ein nettes Buch beim Autofahren: Eine kurze Geschichte der böhmischen Raumfahrt: Roman von Jaroslav Kalfar. Eine absurd-komischer realistischer Roman über Liebe, neuere tschechische Geschichte, das Leben und sein Ende.

Alexa

Möchte man nicht heißen heutzutage. Ich habe seit einiger Amazons Lauschgerät, sie weckt mich, spielt Musik, dimmt die Lichter auf Zuruf, was für Fotografen gar nicht mal unpraktisch ist. Faszinierend ist, wie sich meine Rezeption von Musik geändert hat. Früher hat man halt CDs gesucht, aufgelegt, gehört, irgendwo abgelegt und die nächste CD gesucht. Mit streaming ist das einfacher, besonders mit der Sprachsteuerung. Alexa, wer ist das? Alexa, spiele ähnliche Musik – da gibt es viel zu entdecken.

Manchmal sorgt sie für Heiterkeit: „Spiele den Soundtrack meines Lebens“. Sie so: „Du warst der geilste Fehler meines Lebens“

10 Jahre Stockfotografie

Seit nun 10 Jahren betreibe ich Stockfotografie. Eine interessante Zeit, ich habe viel gelernt, viele Leute kennengelernt, logischerweise viel fotografiert. Photoshop gelernt. Mich geärgert, weil Konzepte nicht aufgingen. Mich gefreut, wenn irgendwo ein lukrativer Download hereinkam. Meine Bilder in der Wildnis entdeckt, am Flughafen in Palma de Mallorca in riesengroß, auf Plakaten, in Bücher, in Zeitschriften.

Und die täglichen Kleingeldmengen machen auch Laune, bei Shutterstock sehe ich die Verkäufe in Echtzeit auf einer Weltkarte.

Drecksglump, japanisches

Mein wichtigstes – neben der Kamera, natürlich – Werkzeug ist der Belichtungsmesser. Ich hatte in was eher hochpreisiges investiert, einen Sekonik L-758 mit dem Pocket-Wizard-Funkmodul. Perfekt, um mit einer Hand eine Blitz/Dauerlichtmessung durchzuführen. Leider zeigte er nach 10 Jahren ein paar Zicken, bis er nur noch „E.U.“ anzeigte – Exposure Under. Quasi, da sind überhaupt keine Lichtquanten da.
Nun, normalerweise reicht das Licht der Straßenlaterne durch das Rollo, damit er noch was misst. Also mal das Ding aufschrauben. Und siehe da, die obere Platine ist mit einer winzigen Schraube links und einer Steckverbindung rechts mit dem Mainboard verbunden. Ist ja klar, dass sich das mal loswackelt, besonders bei einem Gerät, dass bei allen 3-10 Fotos in die Hand genommen und wieder abgelegt wird. Ein Tropf Heißkleber sollte wieder Ruhe schaffen für ein paar Jahre.