Finally

cs5

Endlich ist das Update da, es war gar nicht so einfach, es zu erhalten. Ich hatte es beim Hersteller bestellt, als CD-Version, die aus irgendeinem Grund, der sich nicht intuitiv erschließt, fast 10 EUR günstiger ist als der download.
Leider klappte das nicht so, nachfragend erfuhr ich, es gäbe ein Problem mit meiner Kreditkarte.

Mag ja sein, aber ich zahlte per paypal.

Netterweise hatte ein callboy Nachsehen und schickte mir das Update, ohne erst die wochenlange Prozedur der Prüfung durch die Rechnungsabteilung zu durchlaufen. Sehr unbürokratisch.

Kurzer Ersteindruck: Bridge ist schneller geworden, PS selbst fühlt sich flotter an, das content-aware-fill-Dingens regelt, der Stempel ist präziser.

Das Update von CS4 hat sich für mich gelohnt, YMMV.

Fahnen und public viewing

Segway

Nun, es ist wieder Fußball. Das mit den Fahnen an den Fahrzeugen fand ich letztes Mal schon seltsam, diesmal wird man schon schief angeguckt, wenn man keine hat.

Also aufraffen und mal dieses public viewing-Dingens ausprobieren. In der Plantage war es noch ganz nett, obwohl die Sicht sehr eingeschränkt war.
just an experiment
Scharf kann jeder, der Bildtitel ist impression de Klose levant (1:0)

Dann zum Marienplatz, da war es vergleichweise leer, stimmungslos und dafür laut, ein paar Kids mit den Deppentröten waren da. Dafür waren die Kollegen der lokalen Tagespresse anwesend (einer war vorher auch im Biergarten), als ich kam, werkelte lustigerweise der eine mit dem 15er, der andere mit dem 100-400er. Ich hatte das 17-40 drauf.

Schlimm war dann das Gehupe, das dauerte noch Stunden an.
marienplatz

Not So Splendid Isolation

Kochelsee

Mein Versuch, auch ein paar Landschaften dem Portfolio zuzufügen, scheiterte mal wieder am Wetter. Die Nacht dazu extra auf dem Herzogstand verbracht, die Wettervorhersage war brauchbar, aber die Wolken haben sie wohl nicht gehört. Drama sieht anders aus.

Und dafür 20kg Equipment durch die Gegend schleppen. Ich hatte ganz vergessen, dass das die Steiggeschwindigkeit doch behindert.

Naja, eigentlich wollte ich nur ein bisserl über das vergangene Jahr reflektieren, das kann nicht schaden. Es war schon eines der ereignisreicheren; höchste Zeit, dass ein wenig Ruhe einkehrt.

Um 3:00 kam dann noch ein anderer Bernd vorbei, der musste beruflich auf das Ende des WM-Spiels warten und wollte trotzdem noch hoch. Es war wenigstens eine recht kurzweilige Nacht.

Und dann läuft mir auch noch so ein Typ ins Bild.
Typ

Realismus. Echt jetzt.

Natalya

Bis Ende Oktober ist in der Hypo-Kunsthalle in München noch eine sehenswerte Ausstellung über den Realismus zu sehen.

Gezeigt wird ein sehr clever zusammengestellter Mix aus Malerei, Photographie und Mischformen, manchmal nicht leicht zuzuordnen.

Meine Favoriten sind die Passagierhandgepäckröntgenanlage (longest word in a german blog award winners “r“ us) von Thomas Demand , der bastelt aktuelle Tatorte aus Papier nach und photographiert die dann. Und lässt die Bilder dann ausbelichten, so in der Größe eines Studentenappartments. Und für den Gegenwert eines gebrauchten Kleinstwagens.

Und dann natürlich de Andreas liegende Ambra, aber die kannte ich schon. Nein, Schatz, von früher, irgendwie, weiß nicht mehr so genau, aber wir hatten nix. Echt jetzt.

Unglaubliche Detailpräzision, wir photogs stempeln ja die Hautunreinheiten weg, aber wie bekomme ich die auf einen Bronzeguss (sic!).

Und dann das verfaulende-Früchte-Tableau von Taylor-Wood, ein time lapse einer Obstschale, die so ganz gemütlich den Weg alles Seienden geht.
Der Bronzeguss des gefolterten Abu-Graib-Häftlings mit dieser erschreckenden Detailschärfe, man sieht einige Webfehler(hihi) auf dem Stoff, wird mich wohl länger verfolgen.

Der Untertitel der Ausstellung „Courbet, Hopper, Gursky“ ist meiner Meinung nach irreführend, ich mag mich versehen haben, aber meiner Erinnerung nach gab es einen Courbet, eine Meerlandschaft (oder Meernatur?), die leicht kippte, der Hopper war eine seiner eher mittelmäßigen Arbeiten und der Gursky war eins seiner ganz neuen google-earth-ähnlichen Monsterbilder.

Interessant war das copyright, vg-bild-kunst, das macht uns zu Kollegen. Andi, I“ll buy the coffee, call me, wenn Du mal in der Gegend bist.

Laubsägearbeiten

bge6

Mein Batteriegriff liess sich nicht mehr entfernen, ich bin jetzt auch ein Opfer dieses Konstruktionsmangels. Kunststoffzahnräder und welche aus Metall passen nicht so richtig gut zusammen. Zum Glück war der Spalt zwischen Griff und Kamera so groß, dass ein Laubsägeblatt durchpasste.

Rechts sieht man die Krümel vom Zahnrad.
bge6

Und das alles nur, weil ich die Seriennummer der Kamera für die CPS-Registrierung benötigte.

Belegexemplare

carina book

Ich gebe das jetzt einfach mal so zu, ich mag Rückmeldungen, wenn es um meine Arbeit geht. Positive natürlich lieber als das Herumgenöle, weil $wahnsinnig_wichtiges_feature in irgendeiner Software nicht so tut, wie es irgendwer gerne hätte.

Aber es gibt ja positive Gegenbeispiele. Deswegen fotografiere ich.

Und wenn ein Verlag dann noch ein Extrabelegexemplar für das Modell mitschickt, dann sollte ich dem ein bisserl google-Futter hier liefern, so als Dank.

There you go, dear spider:
Schönes Geschenk als Buch für Konfirmation oder Firmung. Enthält Gebete und sinnige Bilder. Große Empfehlung, für Nicht-Atheisten.

ISBN 978-3-501-05685-1.
Titel ist „Welcome to the Community“ von Denis und Jügen Werth.

How sweet, the sound – danke, Eyjafjallajökull

Als fluglärmgeplagter Noch-Anwohner des Größenwahnprojektes im Erdinger Moos freut es mich, einmal vor meinem bevorstehenden Wegzug in ruhigere Gegenden endlich ein krachfreies Wochenende genießen zu dürfen. Es ist schon schön, die Natur zu auch akustisch erleben, verschiedene Vogelarten bei der Unterhaltung zu belauschen.

Nicht nur das Kohlmeisenpärchen, das ein Nest auf meiner Satschüssel baut und sich dabei partout nicht fotografieren lassen will, schreit doch Mrs. Meise Zeter und Mordio, sobald irgendeine weiße Linse hinter dem Vorhang auftaucht.

Oder sich einfach mit einem anderen Menschen auf der Terasse unterhalten zu können. Ohne Geschrei und Lippenlesen. Einfach wunderbar. Für uns, hier aus der Einzugsregion. Für die meisten anderen Menschen ist das komplett normal.

Und weil es so schön ist, noch ein Bild aus dem Inneren des FJS-Gewaltmonuments.

Wenn man das auf sich wirken lässt, erübrigt sich irgendwie die Frage nach der Notwendigkeit einer weiteren Startbahn. Die Leere erinnert mich an die des Flughafens in Riem, kurz nach dem Umzug…

Und das an die autofreien Sonntage in den 70ern. Auch nicht verkehrt.

Irgendwie fehlt hier noch ein Bild, finde ich.

Vatnajökull, your turn. You will rock.